Kategorie: Männerarbeit

MÄNNER JAHRESTRAINING „KREIS DER GANZHEIT“

MÄNNER-JAHRESTRAINING

"Der Kreis der Ganzheit"

Kreis

der kreis der ganzheit

Das Männer-Jahrestraining „Kreis der Ganzheit“ richtet sich an Männer, die sich intensiver mit sich selbst, ihren Themen und ihrer Beziehung zur Welt auseinandersetzen möchten. Über das Jahr verteilt finden mehrere Termine statt, die dir Raum geben, dich tiefgehend mit deinen Herausforderungen und Potenzialen zu beschäftigen.

KERNTHEMEN DES JAHRESTRAININGS

Im Mittelpunkt stehen die Verbindung zu dir selbst, der Austausch in einer vertrauensvollen Gruppe und die Möglichkeit, persönliche Veränderungen nachhaltig zu gestalten. Durch systemisches Arbeiten, körperorientierte Methoden und Gruppenprozesse entsteht ein Erfahrungsraum, der tiefgreifende Transformationen ermöglicht. Die konstante Gruppe schafft dabei eine stabile Basis, um Vertrauen und Offenheit zu fördern, während verschiedene Übungen und Gespräche dich auf deinem Weg begleiten.

UNTERSTÜTZENDE GEMEINSCHAFT

Das Training umfasst neben den gemeinsamen Treffen auch eine kontinuierliche Begleitung, etwa durch eine Telegram-Gruppe, die den Austausch zwischen den Terminen erleichtert. Optional kannst du das Programm durch zusätzliche Coaching-Sitzungen ergänzen, um individuelle Themen noch intensiver zu beleuchten.

Dieses Training bietet dir die Möglichkeit, in einer einzigartigen Gemeinschaft zu wachsen, dich von alten Mustern zu lösen und neue Perspektiven für dein Leben zu entwickeln. Es eignet sich für Männer in verschiedenen Lebenssituationen, unabhängig davon, ob du Single bist oder in einer Partnerschaft lebst.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findest du auf christianschirner.de

FAQs - Im Jetzt Leben

HEILUNG DURCH MÄNNERARBEIT

Heilung durch männerarbeit

Komprimiert MÄnnergruppe

MÄNNLICH-/WEIBLICHES-PRINZIP

Als Seminarleiter unserer mehrtägigen Männer-Retreats fällt es uns oft schwer, in Worte zu fassen, was wir mit den Männern, die uns ihr Vertrauen schenken, erleben. Diese Tage des Zusammenseins sind besonders, und oft gibt es Missverständnisse darüber, was passiert, wenn Männer Zeit miteinander verbringen. Viele denken, es gehe vor allem darum, das „männliche Prinzip“ zu stärken, oder im Gegensatz dazu, sich intensiv mit den „weiblichen Anteilen“ zu beschäftigen.

Natürlich geht es auch darum, sich beider Aspekte bewusst zu werden und sie in unser Leben zu integrieren – schließlich tragen wir beide Anteile in uns. Doch es geht nicht darum, den einen oder anderen Anteil zu überbewerten. Jeder Mann darf selbst herausfinden, welche Anteile er wann und wie leben möchte.

Männer treten aus dem Schatten des Wettbewerbs

Besonders für Männer ist es entscheidend, aus dem ständigen Wettbewerb mit anderen Männern auszusteigen. Es geht darum, sichtbar zu werden – mit der eigenen Geschichte, den persönlichen Herausforderungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Grenzen. Und es ist erstaunlich, wie viel Unterstützung und Zuspruch man erhält, wenn man sich authentisch zeigt. Dadurch kommen wir Schritt für Schritt in unsere Lebendigkeit zurück.

Was dann passiert, gleicht manchmal kleinen Wundern. So hatte ein Teilnehmer unseres letzten Retreats seit Monaten mit Sodbrennen zu kämpfen. Alles, was er versucht hatte, brachte keine Linderung. Am Ende unseres Retreats teilte er mit uns, dass er seit zwei Tagen beschwerdefrei war. Natürlich sind wir als Seminarleiter keine Heiler – wenn überhaupt, hat er die Heilung in sich selbst bewirkt. Doch wir erleben immer wieder, dass das Teilen unserer Geschichten, das Zeigen unserer Verletzlichkeit, und das Sprechen über Gefühle und Bedürfnisse innere Blockaden lösen kann. So kommt wieder etwas in Fluss, was oft zu einem ganz natürlichen Heilungsprozess führt.

Gemeinschaft als Schlüssel: Wie Männer in einem achtsamen Raum aufblühen

Ich könnte viele solcher Geschichten erzählen, möchte aber speziell diese teilen, um ein Gefühl dafür zu vermitteln, was in einer tragenden Männergemeinschaft möglich ist. Zeit in einem sicheren und vertrauensvolen Raum, Zeit für sich selbst in Ruhe und Achtsamkeit, erinnert uns oft daran, dass wir mit unseren Themen nicht alleine sind. Manchmal braucht es gar nicht viel, um Mut und Zuversicht zu finden und neue Handlungsspielräume zu entdecken.

Deshalb ermutige ich jeden Mann, sich solche Auszeiten zu gönnen. Denn nur, wenn wir Männer beginnen, auf uns selbst zu achten, uns wertzuschätzen und uns in unserer Haut wohlzufühlen, können wir nährende Begegnungen mit anderen eingehen. Und nur dann können wir darauf vertrauen, dass Erfolg und Erfüllung auf leichte Art und Weise zu uns kommen.

 

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PSYCHISCHE MÄNNERGESUNDHEIT

PSYCHISCHE MÄNNERGESUNDHEIT

Männer und Gefühle

Warum ist es für uns Männer (und zunehmend auch für einige Frauen) so wichtig, unsere Gefühle wahrzunehmen? Weil ein guter Kontakt zu unseren Gefühlen unsere psychische Gesundheit verbessert. So kann es für unser psychisches Wohlergehen positiv sein, z. B. eine verborgene Sehnsucht zu entdecken. Selbst wenn die unmittelbare Befriedigung des Bedürfnisses unmittelbar gar nicht möglich ist.

Die Bedeutung unserer Bedürfnisse

Die meisten Männer begegnen mir bei dieser Aussage mit der Frage: “Wozu bitte soll ich ein Bedürfnis spüren, dass nicht befriedigt werden kann, oder eine tiefe Traue gefühlt werden, die mir nur Schmerz verursacht?“ Das tut nur weh, da wäre es doch besser gewesen es gar nicht zu spüren!

Bewusstsein und Gefühle in Übereinstimmung

Die Antwort auf diese Frage liefert Carl Rogers, der Begründer der Gesprächspsychotherapie. Rogers hat herausgefunden, dass es gut für unsere psychische Gesundheit ist, wenn unser Bewusstsein in Übereinstimmung mit unseren Gefühlen ist. Rogers nennt das Kongruenz. Umgekehrt bedeutet der Begriff Inkongruenz, dass die tatsächlichen Gefühle und Bedürfnisse des Menschen dem Bewusstsein nicht zugänglich sind, also verdrängt, vermieden oder abgewehrt werden. Wir Männer kommen dann oft ins „Funktionieren“ und erleben eine innere Leere.

Alte Männerrollen ablegen

In meinen 1:1 systemischen Coachings, meinen Online-Männerkreisen, den Vor-Ort-Männerabenden in München und den Tantra-Retreats, schaffe ich immer wieder sichere Räume, in denen Männer die „Erlaubnis“ haben, sich und ihre Bedürfnisse zu spüren und damit in Kontakt mit sich zu kommen. Ich erlebe dann oft eine große Erleichterung und Befreiung, alte Männerrollen ablegen zu dürfen.

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DIE UNERLEDIGTE GESCHICHTE MIT UNSEREN VÄTERN

DIE UNERLEDIGTE GESCHICHTE MIT UNSEREN VÄTERN

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Die Vaterwunde

In der Reise der Selbstentdeckung und persönlichen Entwicklung stoßen Männer oft auf eine zentrale Thematik – die Vaterwunde. Ein Beispiel aus dem Leben: “Gestern hat mein Vater mich zum Flughafen gefahren; wir waren allein. Während der gesamten Fahrt wollte ich mit ihm sprechen, eine Verbindung herstellen, verstehen, was er mir gegenüber empfindet, über all das sprechen, was zwischen uns geschehen ist. Aber er sagte kaum etwas zu mir. Wir fuhren schweigend dorthin.”

Einblick in die Gefühlswelt von Männern

Die Vaterwunde ist mehr als eine persönliche Geschichte; sie ist ein Fenster in die Gefühlswelt von Männern, insbesondere in Bezug auf Liebe und Arbeit. Doch bevor wir tiefer eintauchen, müssen wir uns der Herausforderung stellen, das Schweigen und die Scham zu durchbrechen. Viele Männer sind von Fragen nach Intimität, ihren Beziehungen zu Frauen, ihren Kindern und ihren eigenen Eltern verwirrt. Oft sind sie gut gerüstet für berufliche Aufgaben, während sie im Bereich der Liebe sprachlos bleiben.

Die Wurzeln des Dilemmas

Um die Wurzeln dieses Dilemmas zu verstehen, werfen wir einen Blick auf die entscheidende Bedeutung der Väter für Männer – sowohl in der Kindheit als auch im Erwachsenenalter. Im Alter von etwa drei Jahren suchen kleine Jungen intensiv nach einem männlichen Vorbild. Sie beginnen, Geschlechter zu unterscheiden, konzentrieren sich auf Regeln statt auf Beziehungen und betonen Spiele der Stärke, Macht und Leistung. Allmählich unterdrücken sie ihre Bedürfnisse nach Zuneigung und beginnen, sich von den Frauen zu distanzieren.

 

Doch wer ist dieser Vater?

Die Identifikation mit dem Vater bringt das Dilemma deutlich zum Ausdruck. Die Jungen verlassen die Mutter, um sich dem Vater zuzuwenden – doch wer ist dieser Vater? Im besten Fall eine schwer fassbare Gestalt, die schwer zu verstehen ist. Jungen erleben ihre Väter selten als Quelle warmer Fürsorge. Fehlt der Vater, bleibt der Junge in einer verletzlichen Position zurück. Das Gefühl des Verlustes reicht oft bis ins Erwachsenenalter, wenn Söhne versuchen, ihre Schuld, Scham und Wut gegenüber ihren Vätern auf stille, verborgene Weise zu bewältigen. Einige Männer suchen unbewusst nach besseren männlichen Vorbildern im beruflichen Umfeld, um sich “wie gute Söhne” zu fühlen. Andere fühlen sich als Ehemänner oder sogar als Väter unfähig, den heroischen Ansprüchen ihrer Väter gerecht zu werden.

Möglichkeiten die Vaterwunde zu bearbeiten

In unseren mehrtägigen Männer-Retreats nehmen wir uns mit einfühlsamer Achtsamkeit dieser Vaterwunde an. Wir klagen nicht nur an, sondern erkennen auch die Vorgeschichte unserer Väter an, ohne ihre Unfähigkeit, gute Väter zu sein, zu beschönigen. Auf diese Weise lernen wir, die Beziehung zu unseren Vätern innerlich zu befrieden, die in uns schlummernde Kraft zu erkennen, Selbstzweifel loszulassen und selbstbestimmt im Leben voranzuschreiten. Die Reise mag anspruchsvoll sein, doch sie verspricht eine tiefgreifende Transformation und eine Rückkehr zu innerer Stärke und Selbstvertrauen. Möge diese Auseinandersetzung mit der Vaterwunde ein Schritt in Richtung eines erfüllten und authentischen Lebens sein.

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MÄNNERSEELEN

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Die Überforderung des Mannes

Oft erlebe ich in unseren Tantra Retreats eine gewisse Überforderung bei Männern, wenn es darum geht zu „erspüren“, was die eigenen Gefühle und Bedürfnisse sind und diese der Partnerin mitzuteilen. Denn jetzt ist nicht mehr Funktionieren, sondern Emotionalität, nicht mehr Lösungen, sondern Verständnis, nicht mehr Expertentum, sondern partnerschaftliche Auseinandersetzung gefragt – die Liste ließe sich fortführen. Das schwierige dieser modernen Leistungsanforderungen an Männer ist die Tatsache, dass sie meist nicht explizit formuliert und vorgegeben sind. Größtenteils interessiert die Frau auch nicht so sehr, was beruflich geleistet, oder erreicht wird, sondern sie möchte ihren Partner fühlen.

Wenn der Mann uner Stress gerät

Jetzt gerät der Mann unter Stress, weil er nicht spüren kann, was in ihm vorgeht und was von ihm erwartet wird. Mancher Mann verliert schließlich in diesem Dschungel der zwischenmenschlichen Leistungsanforderungen nicht nur die Linie, sondern auch seine psychische Gesundheit, manchmal sich selbst. In meinen Online-Männerkreisen, den Männerabenden in München und vermutlich bald in einem mehrtägigem Männer-Retreat möchte ich Männer ermutigen, sich dieser Herausforderung zu stellen. Nicht um die Erwartungen der Partnerin zu erfüllen, sondern um sich der eigenen Essenz, dem eigenen Sein zu nähern und dann nicht mehr fremdbestimmt durch die Welt zu laufen.

Der Weg geht über die eigenen Gefühle

Der Weg dorthin geht über die Gefühle und das Erkennen der eigenen Bedürfnisse. Männer! Begebt Euch auf dieses, vielleicht letztes großes Abenteuer. Es lohnt sich!

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