Vom Zusammenbruch äußerer Strukturen

Wir brauchen „natürliche“ Gruppen, in denen wir soziale Kontakte pflegen können. In denen wir uns austauschen, helfen und voneinander lernen können. In unserer Entwicklung haben wir uns von diesen Klein-Gruppen in größere Gemeinschaften zusammen getan. Weil diese meist unsere natürliche Organisationsfähigkeit überstiegen, haben wir „Ordnungen“ geschaffen, denen sich Menschen anschlossen. Religionen sind solche Ordnungen, wie Christentum, Islam oder Buddhismus oder Ideologien wie Sozialismus, Kommunismus oder Kapitalismus. Immer wieder haben sich diese Ordnungen gewandelt, auch im Rückblick oft nicht vorhersehbar. Im Moment brechen viele Ordnungen ein. Religion, Wirtschaftssysteme, Familien oder Beziehungen.

Die Suche nach innerer Ordung

Wir suchen nach neuen Ordnungen. Finden diese in Zeiten des „Umbruchs“ aber häufig nicht. Was bleibt uns? Vermutlich nur die innere Ordnung bei uns zu suchen. Den inneren Kompass. Die Frage, was bedeutet Mensch sein? Was Menschlichkeit? Was die Würde des Menschen? Ich glaube, wir haben die Antworten darauf alle tief verankert in uns. Dadurch, dass wir anfangen zu lauschen, in die Stille gehen, uns weniger abhängig von Meinungen anderer machen, können wir diese innere Stimme wieder hören. Haben wir unseren inneren Kompass gefunden, sind wir weniger abhängig vom Außen. Weniger im „haben wollen“ und dadurch laufen wir auch weniger Gefahr enttäuscht, traurig, unruhig und einfach gesagt unglücklich zu werden.

FAQs - Im Jetzt Leben